Duo Croquembouche: Jürgen Callejas, Saxophon // Ina Callejas, Akkordeon
Das Duo Croquembouche begibt sich auf eine musikalische Zeitreise und skizziert wichtige Höhepunkte der Saxophon-Literatur der letzten 140 Jahre. Dabei wird der Saxophonist Jürgen Callejas nicht – wie im Original eigentlich vorgesehen – von einem Klavier begleitet, sondern von der Akkordeonistin Ina Callejas. Im Konzertprogramm „Original | Originell“ steht somit auch ein neues Klangerlebnis im Vordergrund. Virtuose, zarte und folkloristische Werke – höchst musikalisch und feinfühlig gestaltet – aus der Feder von Milhaud, Bozza, Iturralde uvm. Eine wahrlich genüssliche Entdeckung!
Mit dem eröffnenden „Concertino op. 78“ von Jean Baptiste Singelée beginnt die Exkursion in Belgien um 1860. Zu dieser Zeit schloss Singelée Bekanntschaft mit Adolph Sax, dem Erfinder des Saxophons, und widmete diesem erst 20 Jahre jungen Instrument zahlreiche Kompositionen. Die Werke des aus Frankreich stammenden Flötisten und Komponisten Jules Demersseman sind ebenfalls Zeugen der frühen Blüte des Saxophons, so schrieb er u.a. die „Fantaisie sur un thème original op. 32“, welches sich noch heute großer Beliebtheit unter den Interpreten erfreut. Auf der musikalischen Reise begegnen wir des Weiteren der „Etude No. 10“ und der „Aria“ der französischen Komponisten Charles Koechlin und Eugène Bozza – zwei schlichte Melodien, untermalt mit zarter Akkord-Begleitung – sowie, als kleinen Abstecher dienend, dem virtuosen „Valse vanité“ des US-Amerikaners Rudy Wiedoeft. Mit hohem Tempo und Spielfreude gesellt sich dazu das Stück „Scaramouche“ von Darius Milhaud; es charakterisiert die gleichnamige volkstümliche Figur gleich einem Abenteurer und Aufschneider und strahlt mit purer Lebensfreude wie eine groteske Gestalt auf dem Jahrmarkt. Der dritte Satz „Brazileira“ – mit Elementen aus der brasilianischen Folklore – führt somit direkt zu der stimmungsvollen „Petite Suite latine“ des Franzosen Jérôme Naulais, welche rhythmische Tänze aus Spanien, Kuba, Argentinien und Brasilien ziert. Der Streifzug durch die Musikgeschichte des Saxophons endet mit der beliebten „Suite hellénique“ des inzwischen schon bald 90-jährigen spanischen Saxophonisten Pedro Iturralde. Während im Stück eine jazzige Atmosphäre vorherrscht, beziehen sich die Strukturen und Harmonien eher auf die klassische sowie die Flamenco-Musik.
Duo Croquembouche: Jürgen Callejas, Saxophon // Ina Callejas, Akkordeon
Das Duo Croquembouche begibt sich auf eine musikalische Zeitreise und skizziert wichtige Höhepunkte der Saxophon-Literatur der letzten 140 Jahre. Dabei wird der Saxophonist Jürgen Callejas nicht – wie im Original eigentlich vorgesehen – von einem Klavier begleitet, sondern von der Akkordeonistin Ina Callejas. Im Konzertprogramm „Original | Originell“ steht somit auch ein neues Klangerlebnis im Vordergrund. Virtuose, zarte und folkloristische Werke – höchst musikalisch und feinfühlig gestaltet – aus der Feder von Milhaud, Bozza, Iturralde uvm. Eine wahrlich genüssliche Entdeckung!
Mit dem eröffnenden „Concertino op. 78“ von Jean Baptiste Singelée beginnt die Exkursion in Belgien um 1860. Zu dieser Zeit schloss Singelée Bekanntschaft mit Adolph Sax, dem Erfinder des Saxophons, und widmete diesem erst 20 Jahre jungen Instrument zahlreiche Kompositionen. Die Werke des aus Frankreich stammenden Flötisten und Komponisten Jules Demersseman sind ebenfalls Zeugen der frühen Blüte des Saxophons, so schrieb er u.a. die „Fantaisie sur un thème original op. 32“, welches sich noch heute großer Beliebtheit unter den Interpreten erfreut. Auf der musikalischen Reise begegnen wir des Weiteren der „Etude No. 10“ und der „Aria“ der französischen Komponisten Charles Koechlin und Eugène Bozza – zwei schlichte Melodien, untermalt mit zarter Akkord-Begleitung – sowie, als kleinen Abstecher dienend, dem virtuosen „Valse vanité“ des US-Amerikaners Rudy Wiedoeft. Mit hohem Tempo und Spielfreude gesellt sich dazu das Stück „Scaramouche“ von Darius Milhaud; es charakterisiert die gleichnamige volkstümliche Figur gleich einem Abenteurer und Aufschneider und strahlt mit purer Lebensfreude wie eine groteske Gestalt auf dem Jahrmarkt. Der dritte Satz „Brazileira“ – mit Elementen aus der brasilianischen Folklore – führt somit direkt zu der stimmungsvollen „Petite Suite latine“ des Franzosen Jérôme Naulais, welche rhythmische Tänze aus Spanien, Kuba, Argentinien und Brasilien ziert. Der Streifzug durch die Musikgeschichte des Saxophons endet mit der beliebten „Suite hellénique“ des inzwischen schon bald 90-jährigen spanischen Saxophonisten Pedro Iturralde. Während im Stück eine jazzige Atmosphäre vorherrscht, beziehen sich die Strukturen und Harmonien eher auf die klassische sowie die Flamenco-Musik.
Details
Veranstalter
Veranstaltungsort